Wer wir sind und was wir machen
Wir möchten dazu beitragen, Schlaf-bezogene Risikofaktoren für die Hirnentwicklung besser zu verstehen. Unsere Vision ist, dass aus der Kenntnis dieser Faktoren in der Kindheit neue Ansätze entstehen, um Entwicklungsstörungen zu verringern und die psychische Gesundheit zu verbessern.

Was ist guter Schlaf?
Dazu gibt es keine einfache Antwort. Viele Bereiche des Schlafs bleiben ein Mysterium.
- Wie funktioniert der Schlaf ganz generell bei Kindern?
- Was ist „guter“ und „schlechter“ Schlaf?
- Wie können Babys und Kleinkinder gesunden Schlaf erreichen?
Wir brauchen IHRE HILFE um dies besser zu verstehen.
Unsere Forschungsprojekte
Im Verlauf der ersten Lebensjahre durchläuft das menschliche Gehirn seine grössten anatomischen und funktionellen Veränderungen. Diese sind auch abgebildet im Elektroenzephalogramm (EEG) das im Schlaf gemessen wird. Wir verstehen zunehmend wie die neuronalen Reifungsprozesse auch mit dem Schlafverhalten im Zusammenhang stehen.
Jedoch ist noch unklar,
- welche Parameter im Schlaf von Kleinkindern ein Gesundheitsrisiko für die Hirnentwicklung darstellen,
- ob frühe Schlafmuster individuelle Eigenschaften sind und ob diese im Verlauf des Lebens fortbestehen. Ebenso,
- ist die Verknüpfung von Schlaf und Darmbakterien noch unklar. Die Bakterien im Darm sind zunehmend als Gesundheitsfaktor anerkannt, sie entfalten sich rasch in den ersten Lebensmonaten und stehen mit Hirnplastizität und Verhalten in Verbindung.
Unsere Forschung findet im Raum Fribourg und Zürich statt. Mit kreativen, Familien-freundlichen Methoden messen wir den Schlaf von Babys (und manchmal auch von den Eltern) bei den Familien zuhause. Unsere Methoden sind räumlich hochauflösende Elektroenzephalographie im Schlaf, Aktimetrie, Neuroentwicklung, 16S rRNA, Schlaftagebücher und Fragebögen.
Ein starkes Team
Unsere Arbeitsmoral ist der Schlüssel zur Teamarbeit

Salome Kurth Studienleiterin
Salome Kurth studierte Biologie an der Universität Bern, erwarb ihr PhD in Schlafforschung und Neurowissenschaften an der Universität Zürich, verbrachte mehrere Jahre als Postdoktorandin an der Universität Colorado Boulder, USA, und leitet aktuell das Baby Schlaflabor in Zürich und Fribourg. Sie interessiert sich für die Verbindung zwischen Schlaf und Hirnentwicklung, und insbesondere dafür, dass eine unterstützte Schlafregulation in den ersten Lebensmonaten sich fördernd auf die spätere Gesundheit auswirken könnte.
Ehrlich. Lösungsorientiert. Verantwortung für seine Arbeit übernehmen. Regelmäßig kommunizieren. Sich gegenseitig ermutigen.

Andjela Markovic Postdoktorandin
Andjela Markovic hat ihr BSc in Informatik und ihr MSc in Biomedizintechnik an der ETH Zürich erworben sowie ihr Diplom als Klavierlehrerein an der Schweizerischen Akademie für Musik und Musikpädagogik. In ihrem PhD in Neurowissenschaften an der Universität Bern hat sie untersucht, inwiefern Schlaf, Entwicklung und psychische Gesundheit zusammenhängen. Als Postdoktorandin befasst sie sich momentan im Baby Schlaflabor mit Schlaf-bezogenen Faktoren, welche mit der Hirnentwicklung in Verbindung stehen.

Valeria Jaramillo Postdoktorandin
Valeria Jaramillo erhielt ihr BSc und MSc in Biologie mit Schwerpunkt Neurowissenschaften an der ETH Zürich. Sie hat ihre Doktorarbeit in der Forschungsgruppe von Prof. Reto Huber am Universitäts-Kinderspital Zürich durchgeführt, wo sie Veränderungen im Schlaf über die späte Kindheit und Adoleszenz sowie in klinischen Populationen untersucht hat. Als Postdoktorandin im Baby Schlaflabor interessiert sie die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Schlaf und gesunder Hirnentwicklung im ersten Lebensjahr. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit tanzen (Ballett, Jazz und Salsa), lesen und reisen.

Matthieu Beaugrand PhD Student
Matthieu Beaugrand hat sein BSc in Biologie an der Universität Grenoble Alpes, F, erworben, und sein MSc in klinischen Neurowissenschaften und Neuropsychologie an der Universität Paul Sabatier in Toulouse, F. Er untersucht die Evolution von Entwicklungsmarkern im EEG in gutem und schlechtem Schlaf im ersten Lebensjahr, sowie dessen Verbindung mit kognitiver Entwicklung und Darmbakterien. In seiner Freizeit schwimmt er, spielt Wasserball und engagiert sich in der Kulturförderung mit Freunden (z.B. Organisieren von Konzerten, Filmen, Spielabende etc)

Christophe Mühlematter PhD Student
Christophe Mühlematter hat sein MSc in Psychologie an der Universität Lausanne abgeschlossen. Er interessiert sich leidenschaftlich für die Quer-Verbindung von Biologie und Psychologie. Er hat jeden möglichen Kurs in Humanbiologie besucht um ein besseres Verständnis für den Menschen als Ganzes zu erhalten. Dieses Interesse zeigt sich auch in seinem Forschungsprojekt, wo er untersucht wie die Entwicklung des Schlafs in Babys mit den Darmbakterien im Zusammenhang steht. Er ist im Speziellen daran interessiert, ob Ernährung und Antibiotika mit dem Mikrobiom interagieren und wie sich dies auf den Schlaf auswirken könnte.

Valentine Horii Praktikantin auf Masterstufe
Valentine Horii hat ihr BSc in Psychologie an der Universität Fribourg erworben. Sie absolviert ein MSc in Kognitiven Neurowissenschaften mit dem Nebenfach Klinische Psychologie und plant einen MAS in Neuropsychologie. Sie macht aktuell ihr Forschungspraktikum in unserem Team. Sie interessiert sich für die möglichen Effekte des Schlafs auf die kognitive Entwicklung, und insbesondere die Möglichkeit von Protektiven Aspekten in Bezug auf den Schlaf. In ihrer Freizeit schwimmt sie gerne, kocht und spielt Musik.

Sarah Schoch PhD Studentin
Sarah Schoch doktoriert in Psychologie und Neurowissenschaften an der Universität Zürich in ihrem vierten Jahr. Sie hat ihr MSc in Psychologie an der Universität Zürich erworben. Anhand einer großen Longitudinalstudie untersucht sie wie sich Schlaf und Darmbakterien im Verlauf des ersten Lebensjahres entwickeln. Sie interessiert sich zusätzlich für die Verbesserung von Forschungsmethoden (z.B. Aktigraphie) und von wissenschaftlichen Prozessen im Allgemeinen. In ihrer Freizeit tanzt sie gern, backt und spielt Gesellschafts- und Videospiele.

Océane Minot Master Studentin
Océane Minot hat ihr BSc in Psychologie an der Universität Fribourg erworben. Sie ist jetzt Masterstudentin der Psychologie mit einem großen Interesse an Neurowissenschaften. Ihr generelles Interesse gilt der Verbindung zwischen Hirnentwicklung und Wohlbefinden im Individuum. Als Teil ihres Masterprojektes untersucht sie den Schlaf von Kleinkindern und die Veränderung dessen während der COVID19 Pandemie. Des Weiteren besucht Océane Minot Vorlesungen an der Universität Genf um ihr MAS in Neuropsychologie zu erwerben. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit Musik und Volleyball.

Debora Castiglioni Master Studentin
Debora Castiglioni hat ihr BSc in Psychologie an der Universität Fribourg erworben. Aufgrund ihres Interesses in den Verbindungen zwischen Gehirn und Verhalten, ist sie jetzt Masterstudentin in Kognitiven Neurowissenschaften. Sie besucht zudem Kurse in Neuropsychologie an der Universität Genf. Als Bereich ihrer Masterarbeit im Baby Schlaflabor untersucht sie die Variabilität in der Heranreifung der Schlafregulation in Babys und die kulturellen Unterschiede in Bezug auf den Schlaf.
Ehemalige Teammitglieder
Fiona Pugin
Juliane Berger
Lara Barblan
Melanie Auer
Monika Stoller
Rahel Nicolet
Rita Grolimund
Sina Boschert-Hennrich
Vanesa Rocha
Viktoria Gastens
Funding
- Swiss National Science Foundation (PCEFP1-181279, P0ZHP1-178697, PBZHP3-138801, PBZHP3-147180)
- University of Zurich
- Faculty of Medicine
- Forschungskredit PostDoc (FK-18-047)
- Foundation for Research in Science and the Humanities (STWF-17-008)
- Clinical Research Priority Program: Sleep & Health
- Jacob’s Foundation
- Olga Mayenfisch Foundation
- EMDO Foundation