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Miniserie: Teil #2 

#2 – Das schlafende Gehirn sichtbar machen 

Kann man die Entwicklung eines Babys im Schlaf verfolgen?

Ja – und zwar erstaunlich präzise!

Mit sogenannten EEG-Mützen messen wir Hirnströme direkt an der Kopfhaut:
Diese Kabel-Mützen zeichnen den Strom auf, den das Gehirn selbst produziert.

Aus diesen Messungen erstellen wir Hirnkarten, die zeigen:

  • Wo das Gehirn tiefer schläft – und wo weniger tief
  • Wie sich Schlafmuster im Verlauf der ersten Lebensmonate verändern
  • Welche individuellen Schlafsignaturen etwas über die Zukunft verraten – z.B. über die motorische Entwicklung

Eine brandneue Studie aus unserem Labor zeigt genau das im zarten Alter von 3 und 6 Monaten!
Aktuell noch im Peer Review, aber bereits als Preprint öffentlich: Beaugrand et al. (2025)

Mitgewirkt haben:
Matthieu Beaugrand, Valeria Jaramillo, Christophe Mühlematter, Sarah F. Schoch, Vivien Reicher, Andjela Markovic, Salome Kurth

Diese Forschung wurde unterstützt durch:
Swiss National Science Foundation 
Universität Fribourg – Research Pool Grant 23-05